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Ermittlungen ergaben, dass ein Ofenbrand zur Umleitung einer Boeing 777 von KLM führte

Aug 02, 2023Aug 02, 2023

Kurz vor Beginn des Jahres 2023 musste eine KLM-Boeing 777-200ER nach Amsterdam zurückkehren, nachdem in der Kabine ein elektrischer Brand ausgebrochen war.

Obwohl der Vorfall inzwischen fast vier Monate alt ist, sind weitere Details aus einem KLM-Umleitungsvorfall bekannt geworden, der sich am 9. Februar 2023 ereignete. Die Boeing 777-200ER befand sich etwa 90 Minuten auf ihrem Flug von Amsterdam nach Johannesburg, als ein Feuer ausbrach in der Hütte. Das niederländische Sicherheitsamt hat eine Untersuchung eingeleitet, die noch immer im Gange ist.

Am Donnerstag, dem 9. Februar, startete der KLM-Flug KL591 um 11:00 Uhr Ortszeit in Amsterdam zu einem längeren Flug nach Johannesburg, Südafrika. Laut The Aviation Herald befand sich die Boeing 777-200ER mit der Registrierung PH-BQO auf FL330 etwa 80 Seemeilen östlich von Menorca (Spanien), als sich der Vorfall ereignete. Passagiere berichteten von seltsamen Gerüchen und Dämpfen, die aus dem hinteren Teil der Kabine kamen.

Die Besatzung traf dann die Entscheidung, auf FL280 abzusteigen und nach Amsterdam zurückzukehren. Unterwegs wurde Treibstoff abgeladen und eine sichere Landung auf der Amsterdamer Landebahn 18R gelang. Der gesamte „Flug ins Nirgendwo“ dauerte fast dreieinhalb Stunden.

Eine Untersuchung der Daten von FlightRadar24.com zeigt, dass der Vorfall dazu geführt hat, dass PH-BQO fast sieben volle Tage am Boden verbrachte. Der erste Einsatz des Flugzeugs nach dem Vorfall war Flug KL597 nach Kapstadt, Südafrika.

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Am selben Tag wie der Vorfall veröffentlichte die niederländische Sicherheitsbehörde (Onderzoeksraad) einen Tweet, in dem sie die Öffentlichkeit darüber informierte, dass am Amsterdamer Flughafen Schiphol eine Untersuchung durchgeführt wurde. Aus dem Niederländischen übersetzt heißt es in dem Beitrag weiter, dass es sich um „ein Flugzeug handelte, das mit Kabinenproblemen nach Schiphol zurückkehrte“.

Die niederländische Website Noordhollands Dagblad berichtete schnell über den Vorfall und postete noch am selben Tag, dass in der Küche des Flugzeugs ein Feuer ausgebrochen sei.

Aus dem Niederländischen übersetzt heißt es in demselben Artikel, dass KLM berichtete, dass alle Passagiere und das Kabinenpersonal „bei Bedarf betreut und medizinisch unterstützt werden“. Es wurden keine Verletzungen gemeldet, während Passagiere auf einen anderen Flug umgebucht wurden.

Laut Aviation Herald berichtete ein Passagier über einen seltsamen Geruch, da andere Passagiere während des Vorfalls sichtlich verärgert und erschüttert waren. Der elektrische Brand war in einem Ofen in der hinteren Bordküche des Flugzeugs ausgebrochen, wobei dieser hintere Bereich mit giftigen Gasen gefüllt war. Passagiere, die in diesem Bereich saßen, wurden in die Mitte der Kabine gebracht, während Flugbegleiter Schutzmasken aufsetzten und mit Feuerlöschern loseilten, um das Feuer zu löschen.

Es wurde auch berichtet, dass der giftige Geruch noch anhielt, selbst als Passagiere zwei Stunden nach dem Vorfall das Flugzeug in Amsterdam Schiphol verließen. Am 1. Juni meldete der Onderzoeksraad, dass der Ofen der Achterküche überhitzt sei. Von der Regierungsbehörde als schwerwiegender Vorfall eingestuft, wird auf der Website des niederländischen Sicherheitsamtes der Status als „anhaltend“ aufgeführt.

Der Vorfall erinnert an einen Vorfall der Austrian Airlines im Juli 2022, bei dem auch eine Boeing 777-200 und ein defekter Ofen betroffen waren.

Was halten Sie von diesem Vorfall? Waren Sie schon einmal an Bord eines Fluges, als es zu einem Brand oder einer Überhitzung der Bordküchenausrüstung kam? Teilen Sie Ihre Erfahrungen, indem Sie einen Kommentar hinterlassen!

Quellen: FlightRadar24.com, The Aviation Herald, Noordhollands Daghblad

Stellvertretender Redakteur – Als erfahrener Fotograf und Videoproduzent ist Chris ein journalistisches Naturtalent. Chris verfügt über eine umfassende Reiseerfahrung und sein Wissen über Routen, Netzwerke und Allianzen verleiht seiner Arbeit eine Tiefe an Qualität, die kaum zu übertreffen ist. Seine starken Beziehungen zu Fluggesellschaften aus dem Nahen Osten und Kanada machen ihn zu einer Bereicherung für das Team. Derzeit ansässig in Vilnius, Litauen.

Was halten Sie von diesem Vorfall? Waren Sie schon einmal an Bord eines Fluges, als es zu einem Brand oder einer Überhitzung der Bordküchenausrüstung kam? Teilen Sie Ihre Erfahrungen, indem Sie einen Kommentar hinterlassen!IATA/ICAO-Code:Fluglinientyp:Hub(s):Gründungsjahr:Allianz:Airline-Gruppe:CEO:Land: