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Bietet dieses neue Flugzeug, nachdem die Boeing 737 MAX weltweit in Dienst gestellt wurde, für den durchschnittlichen Economy-Class-Passagier eine deutliche Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger? Auf einem Hin- und Rückflug von American Airlines von Miami nach Washington National habe ich sowohl die 737-800 als auch die MAX 8 erlebt und festgestellt, dass Fortschritte in der neuen Technologie die Servicemängel an Bord nicht ausgleichen können.
Bei meinem Hinflug von Miami nach DCA mit der 737-800 war die Erfahrung am Boden effizient. Ich kam gerade an, als das Boarding begann, und wartete auf den Aufruf meiner Gruppe. Es gab keine soziale Distanzierung, aber das Anstehen in der Warteschlange war ordnungsgemäß. Als wir an Bord des Flugzeugs waren, bot die Besatzung keine antibakteriellen Tücher an, das Tragen von Masken wurde jedoch strikt vorgeschrieben.
An Bord der -800 war die Kabine sehr modern und sauber. Den Flugbegleitern fielen die neuen, größeren Gepäckfächer auf, und die Sitze sahen mit ihrer Lederoptik frisch aus. Ich saß in der vorletzten Reihe (30). Obwohl der Sitz ziemlich schmal war, gab es für diesen 193 cm (6 Fuß 4 Zoll) großen Passagier genügend Beinfreiheit, sodass er sich nicht eingeengt fühlte.
Der Innenraum der American 737-800 war frisch und modern. Bild: Fintan Horan-Stear
Der Sitz verfügte über die eingebaute Stromversorgung „EmPower“ von Astronics, einschließlich USB- und internationalen Steckdosen, und die Rückenlehne war mit einem Gerätehalter ausgestattet. Dank der Streaming-Unterhaltung über das von Viasat betriebene WLAN war es einfach, mich zu unterhalten.
Auf der 737-800 hatte ich ausreichend Beinfreiheit. Bild: Fintan Horan-Stear
Ich habe viel Luftgeräusch in der Kabine beobachtet. Nach dem Start wurde es ruhiger, aber es gab immer noch spürbare Vibrationen. Die neue Kabine täuschte über das Alter des Flugzeugs hinweg, aber diese verräterischen Anzeichen konnten nicht verborgen werden.
Die Flugbegleiter waren sehr freundlich und effizient und ich habe mich bei ihnen wohl gefühlt. Der Snack an Bord war das übliche Erfrischungsgetränk mit Brezeln oder Keksen, das kurz nach dem Start bereitgestellt wurde.
Das Flugzeug verfügte über eine variable Beleuchtung, die beim Start und im Reiseflug sanft war, während des Snack-Service jedoch sehr hell. Während die Kabinenbeleuchtung anschließend wieder gedimmt wurde, empfand ich das Licht der Kombüse als störend, da der Vorhang während des gesamten Fluges offen blieb.
Das Licht der Kombüse war störend. Bild: Fintan Horan-Stear
Zwei Stunden nach Beginn des Fluges begann es mir auf dem Sitz zu schmerzen, aber das ist bei Sitzplätzen in der Economy Class nicht ungewöhnlich. Dennoch kam ich entspannt bei DCA an und wollte dieses Erlebnis unbedingt mit der 737 MAX 8 vergleichen, mit der ich einen Tag später fliegen würde.
Als ich am nächsten Nachmittag darauf wartete, meinen Rückflug von DCA nach Miami zu besteigen, wurde meine Stimmung durch den chaotischen Bodenbetrieb sofort schlechter. Das Einsteigen verlief langsam und auf der Jet-Brücke bildete sich eine Warteschlange, während Passagiere das Flugzeug betraten und verließen, um ihr Gepäck herauszunehmen. Das schroffe und unklare Torpersonal ärgerte mich, aber ich war zugegebenermaßen frustriert.
Der MAX 8 sah makellos aus, als er sich dem Tor näherte. Bild: Fintan Horan-Stear
Als ich das Flugzeug bestieg, überkam mich ein Déjà-vu. Die Kabine der 737 MAX 8 von American war nahezu identisch mit der -800. Von der Beleuchtung bis zu den Behältern gab es keine Unterscheidungsmerkmale. Ich saß an Bord im Wesentlichen an der gleichen Stelle, und der einzige spürbare Unterschied bestand darin, dass der Sitz merklich weniger Beinfreiheit hatte. Diese physische Herabstufung war angesichts des Strebens nach Effizienz nicht überraschend, aber dennoch enttäuschend.
Im moderneren Flugzeug gab es deutlich weniger Beinfreiheit. Bild: Fintan Horan-Stear
An Bord dieses Fluges konnte ich spüren, wie der Passagier hinter mir seinen Tabletttisch benutzte und gegen meinen Sitz stieß. Allerdings war die Reihe hinter mir auf dem Hinflug unbesetzt, sodass ich sie nicht vergleichen kann. Während des Fluges war der Lärm in der Kabine fast so laut wie bei der -800, allerdings gab es etwas weniger Vibrationen. Aus dieser Perspektive habe ich keine wesentliche „Schrittveränderung“ im Fahrgasterlebnis festgestellt.
Die Kabinen der beiden Flugzeuge waren kaum zu unterscheiden. Bild: Fintan Horan-Stear
Was jedoch deutlich anders war, war der Service an Bord. Der Snackservice war derselbe wie beim ersten Flug, aber das Kabinenpersonal erzwang keine Maskenpflicht oder soziale Distanzierung, und nach dem Snackservice bildeten sich Schlangen um die hinteren Toiletten, und die Crew unternahm nichts, um ihn zu stoppen.
Dies sowie die Tatsache, dass unmaskierte Passagiere in den Reihen des Flugzeugs aßen und redeten, führten dazu, dass ich mich sehr gestresst und entblößt fühlte. Ich zögerte, meine Maske abzunehmen, und tat dies nur, um meinen Snack zu mir zu nehmen, nachdem alle anderen mit dem Essen fertig waren. Unsere Landung in Miami hätte nicht früher kommen können.
Der Vergleich dieser beiden Flugzeuge war ein sehr subtiles Spiel, bei dem es darum ging, den Unterschied zu erkennen. Die Kabine war praktisch identisch, hatte aber beim MAX 8 weniger Beinfreiheit, und obwohl es weniger Vibrationen gab, wurde der Geräuschpegel nicht wesentlich reduziert.
Was die beiden Flüge wirklich trennte, war das Erlebnis an Bord. Auf einem Flug sorgte das effiziente und freundliche Personal dafür, dass ich mich wohl und entspannt fühlte. Andererseits sorgten das chaotische Boarding und die Nichteinhaltung der COVID-19-Bestimmungen dafür, dass ich angespannt war und unbedingt landen wollte. In Wirklichkeit konnte die Neuheit des Flugzeugs die Unstimmigkeiten des Bordservices nicht ausgleichen, und die Vorteile der MAX 8 zeigten keine Wirkung.
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Das vorgestellte Bild stammt von Fintan Horan-Stear
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